Stausee Wettingen
Von 1930 bis 1933 baute das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) die 18 Meter hohe Staumauer oberhalb der Holzbrücke Wettingen. Der natürliche Fluss der Limmat rund um die Klosterhalbinsel wurde damit unterbrochen. Im Oberwasser entstand der rund acht Kilometer lange Wettinger Stausee. Auf der Echolotkarte ist der ursprüngliche Flusslauf im unteren Teil des Stausees noch erkennbar. Abgelagerte Sedimente haben jedoch das ursprüngliche Flussbett weitgehend aufgefüllt und überdeckt.
Das Limmatwasser durchläuft im Kraftwerksgebäude drei Maschinengruppen mit Kaplanturbinen und fliesst durch einen Tunnel unter der Klosterhalbinsel durch. Im Gebiet Damsau/Webermühle tritt das Wasser wieder ans Tageslicht und vereint sich mit dem natürlichen Limmatlauf.
Von 2027 bis 2020 erfolgte eine tiefgreifende Revision des Maschinenhauses und der Maschinengruppen. Dadurch konnte die Stromproduktion um 4.5 Prozent gesteigert werden. Das Kraftwerk Wettingen erzeugt pro Jahr rund 140 GWh Ökostrom mit der Zertifizierung "naturmade star".
Erfassen von Tiefenangaben
Eines unserer Boote ist mit einem Echolot ausgestattet, das die gemessenen Wassertiefen speichert und an den Kartenhersteller Navionics/Garmin übermittelt. Aus den Daten wird eine Flusskarte mit Tiefenangaben erzeugt.
Projekt Limmatsteg